Für die HIV-Prophylaxe zahlt jetzt die Kasse
PrEP wird am 01.09. Leistung der Gesetzlichen Krankenversicherung. Deutsche Aidshilfe begrüßt breite Verfügbarkeit einer weiteren Safer-Sex-Methode. Jetzt für Versorgungssicherheit sorgen.
Ab dem 1. September ist die HIV-Prophylaxe PrEP eine reguläre Leistung der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV). Bei Menschen mit erhöhtem HIV-Risiko übernehmen sie die Kosten für das Medikament und die erforderlichen Begleituntersuchungen. So regelt es das Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG).
Dazu sagt Björn Beck vom Vorstand der Deutschen Aidshilfe (DAH):
„Die Einführung der PrEP als Kassenleistung ist ein Meilenstein für die HIV-Prävention: Eine weitere Möglichkeit, sich vor HIV zu schützen, wird leichter zugänglich – unabhängig vom Geldbeutel. Jetzt geht es darum, dass auch alle von PrEP erfahren, die sie brauchen, und dass ausreichend geeignete Praxen zur Verfügung stehen.“
Die DAH startet darum unter dem Hashtag #PrEPistda einen Aktionsmonat. Sie fordert zudem die Privaten Krankenversicherungen auf, ebenfalls die Kosten für die PrEP zu übernehmen. Hier bietet sich zurzeit noch ein uneinheitliches Bild.
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Die vollständige Pressemitteilung ist hier zu finden.